Joey Goebel | ICH GEGEN OSBORNE

USA 2012 | 430 Seiten

INHALT: Nette Geschichte über James Weinbach, einen Schüler der Osborne Highschool in Kentucky, der aus lauter Frust gegen die Oberflächlichkeit seiner Mitschüler rebelliert indem er ihnen nimmt, was ihnen am wichtigsten scheint – den Abschlussball.

FAZIT: Joey Goebel hatte vor zehn Jahren mit FRAKS und VINCENT grandiose Romane vorgelegt, die ich jedem nur empfehlen kann. Meine Erwartungen waren also dementsprechend hoch, konnten aber leider nicht erfüllt werden. Goebel blickt aus Erwachsenensicht auf die Highschool-Zeit, der Roman jedoch bleibt ein Jugendroman. Mit sechzehn hätte ich das Buch wohl sehr gemocht, konnte ich doch einige Parallelen zwischen mir und dem (Anti-)Helden Weinbach erkennen, aber jetzt, zwanzig Jahre später, erwachsen und gemäßigt, ließ mich das ganze Tamtam um Party und Sex und Wer-mit-wem nur noch kalt – jetzt hat man andere Probleme. Eine Handvoll schlauer Sätze und ein paar Lacher, mehr war da für mich nicht zu holen – Zwei Sterne.

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